Kali

Was ist Kali?

Kali, auch bekannt als Eskrima oder Arnis, ist eine hauptsächlich bewaffnete Kampfkunst. Das bedeutet, dass stets davon ausgegangen wird, dass einer der Kontrahenten entweder offensichtlich oder aber heimlich bewaffnet ist. Kali stellt jedoch nur den Überbegriff dar. Es gibt nicht "das" Kali, sondern nur verschiedene Stile davon.

Kali ist nicht nur eine umfangreiche Kampfkunst, es ist ein abgeschlossenes System. Während bei vielen anderen Kampfkunstarten oder Kampfsportarten auf verschiedene Inhalte verzichtet wird, beinhaltet Kali Techniken für alle Distanzen und Angriffsformen.

Kali setzt sich grob aus folgenden Inhalten zusammen:
* Doppelstock: Vor allem zur Förderung der Kraft und der Koordination. Grundvoraussetzung für viele weitere Techniken.
* Stock: Bekannteste Waffe der philippinischen Kampfkunstarten. Nachdem der Umgang mit dem Stock erlernt wurde, kann das Bewegungsmuster auf andere Gegenstände übertragen werden.
* Messer: Der Klingenbezug ist im Kali stark ausgeprägt. Bei jedem Angriff wird im Kali davon ausgegangen, dass der Angreifer ein Messer führt, auch wenn man es nicht sehen kann. Dementsprechend wird der Angriff abgewehrt.
* Stock und Messer: Espada y Daga (span. Schwert und Degen) heisst diese Methode. Dabei wird der Stock in die rechte und das Messer in die linke Hand genommen.
* Boxen: Unter Panantukan versteht man das philippinische Boxen ohne Regeln, welches jedoch nicht gleich dem westlichen Boxen ist.
* Beintechniken: Das Sikaran ist in etwa mit dem Muay Thai vergleichbar. Sie bestehen zum Grossteil aus Tritttechniken in weiter Distanz. In der Mittel- bzw. Nahdistanz, kommen eher Knie- bzw. Ellbogentechniken zum Einsatz.
* Ringen: Als Dumog wird das Ringen bezeichnet. Unterschieden werden das Ringen im Stehen und der Bodenkampf.

Der Trainer:
Reinhard Brähler  (Bild)

Trainingszeit:
Mittwoch,  20:00 - 21:30h

Probetraining                                                                                                                                                 Mehrfaches Probetraining möglich (ab 18 Jahren)